Human Shelter

21. März–3. Mai 2019

Eine junge Frau in einer verschneiten Winterlandschaft, die einen traditionellen lappländischen Mantel aus Rentierfell und einen roten Schal trägt.
Eine junge Frau in einer verschneiten Winterlandschaft, die einen traditionellen lappländischen Mantel aus Rentierfell und einen roten Schal trägt.

Wie baut man ein Zuhause in einem Flüchtlingslager? In der Ausstellung Human Shelter besuchen wir Menschen, die versuchen, in besonders exponierten Gebieten – von schwimmenden Slumsiedlungen in Lagos bis hin zu Flüchtlingslagern im Irak – ein möglichst normales Leben zu leben.

Die Ausstellung Human Shelter basiert auf dem gleichnamigen Dokumentarfilm des Dänen Boris B. Bertram. Zwei Jahre lang bereiste er vier verschiedene Kontinente, um Menschen zu besuchen, die in ärmlichen Verhältnissen leben. Die Ausstellung zeigt neben dem Film selbst auch Hintergrundmaterial zu den Reisen.

Eine Frau in ihrer Notunterkunft eines Geflüchtetenlagers, mit einem Bett, Kissen, einem Teppich und mit bunten Stoffen verzierten Wänden.
Flüchtlingslager im Irak. Standbild aus dem Dokumentarfilm von Boris B. Bertram.

„Die Ausstellung wirft die wichtige Frage auf, wie man in einer vorübergehenden Behausung das Gefühl eines Zuhauses erreichen kann“, sagt Boris B. Bertram.

Tokio, Japan. Aus dem Dokumentarfilm von Boris B. Bertram.

Die Ausstellung Human Shelter animiert dazu, über das eigene Verhältnis zu seinem Zuhause zu reflektieren. Aus verschiedenen Perspektiven wird beleuchtet, wie Materialien, zwischenmenschliche Beziehungen, Rituale und Emotionen das Empfinden von zuhause sein beeinflussen können. Der Film entstand mit Unterstützung von IKEA. Als Unternehmen sind wir daran interessiert herauszufinden, wie der Alltag von Menschen in den verschiedenen Teilen der Welt aussieht. So können wir Produkte schaffen, die dem Bedürfnis der vielen Menschen nach ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Lösungen besser entsprechen.

Häuser an einem Fluss in Nigeria und Menschen, die in kleinen Booten in verschiedene Richtungen rudern.
Lagos, Nigeria. Standbild aus dem Dokumentarfilm von Boris B. Bertram.

„Wir haben einige der extremsten Orte dieser Erde besucht, die mit Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Globalisierung, humanitären Krisen und Migration fertig werden müssen“, sagt Boris B. Bertram.

Marslandschaft auf Hawaii, zwei Personen in neonfarbener Schutzkleidung, ein weißes, Iglu-ähnliches Zelt und Solarpaneele.
Mondlandschaft auf Hawaii. Standbild aus dem Dokumentarfilm von Boris B. Bertram.