IKEA Museum
präsentiert

In den optimistischen 1950ern entsteht in Schweden das Konzept des modernen Zuhauses: hell, bequem und flexibel, mit Platz für die ganze Familie. Am Ende des Jahrzehnts hält der Fernseher Einzug in die Wohnzimmer, während die Möbel zunehmend luftig, leicht und funktional werden.

Ein Jahrzehnt der großen Veränderungen für Schweden. In den 1960ern haben die meisten Menschen ein besseres Leben, der Wohlstand nimmt zu und das Interesse an Einrichtung und Innenarchitektur wächst. Der Bauboom in den Vororten mit kurzen Wegen in die Natur sorgt dafür, dass viele Menschen mehr Platz zur Verfügung haben und der Wohnstandard rasant steigt.

In den progressiven 1970ern wird das IKEA Sortiment zunehmend jugendlicher. Bunte Stoffe, markante Formen und praktische Lösungen für ein dynamisches Leben prägen die ersten Jahre dieses Jahrzehnts.

Die 1980er gelten weithin als ein optimistisches, heiteres Jahrzehnt mit boomenden Aktienmärkten und breiten Schulterpolstern, die Selbstbewusstsein verkünden. Zum farbenfrohen und kitschigen postmodernen Stil gesellen sich elegante Möbel aus ausgefallenen Materialien. Das äußere Erscheinungsbild ist alles, was zählt. Sehen und gesehen werden lautet das Motto der Zeit.

Die 1990er beginnen mit einer schweren Rezession und der Fokus liegt wieder auf den grundlegenden Bedürfnissen des Alltags. In der Wohnungseinrichtung wird die bombastische Extravaganz der 1980er durch ein minimalistisches, funktionales Ideal ersetzt. Funktion und Atmosphäre des Zuhauses sind jetzt wichtiger (und weniger teuer) als das Streben nach Status.

Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends bildet sich die moderne Informationsgesellschaft heraus. Handys und Videospiele verändern das Leben vieler Menschen zu Hause.

In den 2010ern verschwimmen die traditionellen Grenzen zwischen den Räumen eines Zuhauses zunehmend. Die Menschen erkennen, dass es viele verschiedene Lebens- und Arbeitsentwürfe gibt und dass sich diese nicht selten auf das Leben zu Hause auswirken.

Drei ehemalige IKEA Food Angestellte treffen sich zu Hotdog, Gemüsebällchen und anderen leckeren IKEA Klassikern. Jan Kjellman, Miriam Swärdh und Michael La Cour sprechen über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft und teilen ihre Erinnerungen – vom ersten IKEA Restaurant im Jahr 1960 bis zum Schwedenshop und dem Moment, als Speisen und Lebensmittel fester Bestandteil der IKEA Identität wurden.

Erfahre mehr über die Entwicklung der IKEA Einrichtungshäuser von der ersten Ausstellung im kleinen Älmhult bis zum aktuellen Innenstadt-Konzept. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von IKEA verraten, wie es hinter den Kulissen abläuft, wie ein Einrichtungshaus entsteht und wie das richtige Gleichgewicht zwischen Inspiration und Verkauf gefunden wird.

In den optimistischen 1950ern entsteht in Schweden das Konzept des modernen Zuhauses: hell, bequem und flexibel, mit Platz für die ganze Familie. Am Ende des Jahrzehnts hält der Fernseher Einzug in die Wohnzimmer, während die Möbel zunehmend luftig, leicht und funktional werden.

Ein Jahrzehnt der großen Veränderungen für Schweden. In den 1960ern haben die meisten Menschen ein besseres Leben, der Wohlstand nimmt zu und das Interesse an Einrichtung und Innenarchitektur wächst. Der Bauboom in den Vororten mit kurzen Wegen in die Natur sorgt dafür, dass viele Menschen mehr Platz zur Verfügung haben und der Wohnstandard rasant steigt.

In den progressiven 1970ern wird das IKEA Sortiment zunehmend jugendlicher. Bunte Stoffe, markante Formen und praktische Lösungen für ein dynamisches Leben prägen die ersten Jahre dieses Jahrzehnts.

Die 1980er gelten weithin als ein optimistisches, heiteres Jahrzehnt mit boomenden Aktienmärkten und breiten Schulterpolstern, die Selbstbewusstsein verkünden. Zum farbenfrohen und kitschigen postmodernen Stil gesellen sich elegante Möbel aus ausgefallenen Materialien. Das äußere Erscheinungsbild ist alles, was zählt. Sehen und gesehen werden lautet das Motto der Zeit.

Die 1990er beginnen mit einer schweren Rezession und der Fokus liegt wieder auf den grundlegenden Bedürfnissen des Alltags. In der Wohnungseinrichtung wird die bombastische Extravaganz der 1980er durch ein minimalistisches, funktionales Ideal ersetzt. Funktion und Atmosphäre des Zuhauses sind jetzt wichtiger (und weniger teuer) als das Streben nach Status.

Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends bildet sich die moderne Informationsgesellschaft heraus. Handys und Videospiele verändern das Leben vieler Menschen zu Hause.

In den 2010ern verschwimmen die traditionellen Grenzen zwischen den Räumen eines Zuhauses zunehmend. Die Menschen erkennen, dass es viele verschiedene Lebens- und Arbeitsentwürfe gibt und dass sich diese nicht selten auf das Leben zu Hause auswirken.

Was machst du, wenn von dir das schier Unmögliche verlangt wird? Abwinken? Für Paulina Pajak kam das in diesem Fall nicht in Frage. Sie ist Produktentwicklerin in der Beleuchtungsabteilung, in der das weltweite Produktsortiment von IKEA entwickelt wird. Der unmögliche Auftrag kam von niemand Geringerem als IKEA Gründer Ingvar Kamprad, der die Abteilung betrat und verkündete: „Wir werden LED-Lampen für unter einen Euro verkaufen.“

Vor 1989 war die Fertigung hinter dem Eisernen Vorhang ein Eckpfeiler der langfristigen Einkaufsstrategie von IKEA. Hier wurde Ingvar Kamprad in den 1960ern fündig, als er von den Möbelproduzenten und der gesamten schwedischen Möbelbranche boykottiert wurde. In Planwirtschaften wie Polen gab es Rohstoffe zu günstigen Preisen sowie Staatsbetriebe mit hohen Kapazitäten und einem großen Interesse an Geschäften mit dem Westen, da die östlichen Währungen weder im Westen verwendet noch gegen Dollar getauscht werden konnten. IKEA investierte große Summen in heruntergekommene Fabriken, installierte Maschinen und Ersatzteile und schulte die Belegschaft. Was geschah also, als der Eiserne Vorhang plötzlich fiel?

Als IKEA 1958 seine neue Möbelausstellung in Älmhult eröffnete, waren alle anwesend: der Regierungschef der Provinz, der Vorsitzende des Stadtrats, Presse sowie Kritikerinnen und Kritiker aus Stockholm. Sie alle waren neugierig auf das neueste Projekt des Möbelrebellen Ingvar Kamprad.

Lange bevor der Rest der Welt das Thema Unternehmenskultur für sich entdeckt hat, schrieb Ingvar Kamprad seine Vision und seine Vorstellungen für IKEA nieder. Er nannte das Dokument Das Testament eines Möbelhändlers. Darin legt er dar, wie IKEA handeln sollte, um weiterhin ein erfolgreiches, dynamisches Unternehmen zu sein. Aber worum geht es genau?

Das Handelsunternehmen IKEA wurde am 28. Juli 1943 offiziell eingetragen. Aber bis zu dem Möbelunternehmen, das wir heute kennen, war es noch ein weiter Weg. In seinen frühen Jahren als Unternehmer importierte Ingvar Kamprad Kugelschreiber, Uhren und Nylonstrümpfe und lernte so Schritt für Schritt die Welt des Einkaufs kennen. Als es allerdings Probleme mit Importlizenzen gab, hielt er nach neuen Geschäftsmöglichkeiten Ausschau und beschloss, seinen Schwerpunkt fortan auf Möbel zu legen. Er erkannte schnell die Möglichkeiten, die sich ihm als Mittelsmann zwischen Kunden und Herstellern bieten würden, und so nahm das Geschäftsmodell allmählich Gestalt an.

IKEA ist ein Drahtseilakt zwischen scheinbar widersprüchlichen Ambitionen. Verkaufsmaschine oder Inspirationsquelle? Geschäfte oder Menschen? Bei IKEA ging es nie darum, sich für das eine oder das andere zu entscheiden. Unser Prinzip ist das Sowohl-als-auch. Ingvar Kamprads ursprüngliche Idee, hochwertige Produkte zu niedrigen Preisen anzubieten, hat sich zu einer Kultur und Identität entwickelt, die noch heute eine starke treibende Kraft bei IKEA ist.

Im September 1964 erschien in einer schwedischen Einrichtungszeitschrift ein sensationeller Artikel, in dem behauptet wurde, dass ein 33 Kronen (3,30 EUR) teurer Stuhl von IKEA besser war als ein praktisch identischer Stuhl, der fünfmal mehr kostete. IKEA war erfreut, doch der Rest der Möbelbranche kochte vor Wut und drohte, die Zeitschrift zu boykottieren.

Gegen Ende der 1940er begann IKEA, Möbel zu verkaufen, und schnell sollte sich diese Sparte zum neuen Hauptgeschäft entwickeln. Die Einstellung, jede Herausforderung auch als Chance zu begreifen, führte zu allerhand Innovationen in den Bereichen Einkauf, Finanzen und Distribution. Der Grundstein hierfür wurde bereits viele Jahre zuvor gelegt, als Ingvar Kamprad im kleinen Rahmen Stifte und Pfeifen auf dem elterlichen Bauernhof verkaufte. Doch das Potenzial und die Möglichkeiten, die sich aus der Lücke zwischen Kundschaft und herstellenden Betrieben ergaben, entfalteten sich erst in den 1950ern.

Was machst du, wenn von dir das schier Unmögliche verlangt wird? Abwinken? Für Paulina Pajak kam das in diesem Fall nicht in Frage. Sie ist Produktentwicklerin in der Beleuchtungsabteilung, in der das weltweite Produktsortiment von IKEA entwickelt wird. Der unmögliche Auftrag kam von niemand Geringerem als IKEA Gründer Ingvar Kamprad, der die Abteilung betrat und verkündete: „Wir werden LED-Lampen für unter einen Euro verkaufen.“

Ideen für neue IKEA Produkte sind stets von den Bedürfnissen und Träumen der Menschen und dem Alltag zu Hause inspiriert. In diesem Film erzählen zwei Generationen von ihrer Arbeit bei IKEA und wie sie diese Träume erfüllen. Wie schaffen sie es, die beste und kostengünstigste Lösung zu finden und dabei die verschiedenen Dimensionen des Democratic Design zu berücksichtigen – Form, Funktion, Qualität, Nachhaltigkeit und niedriger Preis?

Angesichts weltweiter Urbanisierung und Wohnungsknappheit, Finanzkrisen und nationalistischer Tendenzen setzt sich IKEA verstärkt für eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten und aller seiner Bewohnerinnen und Bewohner ein.

Eine Ära mit neuen Herausforderungen und Innovationen für die Welt und für IKEA bricht an. Die Klimakrise steht weit oben auf der weltweiten Agenda und die digitale Revolution verändert alles.

Die globale Rezession lässt nach und Luxusgüter feiern ihr Comeback. Das Produktsortiment von IKEA verliert sich in dem Versuch, globale Trends aufzugreifen, und die Identität von IKEA wird unscharf.

Die Yuppie-Zeit ist vorüber und IKEA kämpft mit einer Identitätskrise. Zeit, sich selbst auf den Prüfstand zu stellen. IKEA wird zur globalen Marke und findet gleichzeitig zu seinen skandinavischen Wurzeln zurück.

Die Welt wird von ideologischen Konflikten erschüttert. In Schweden verbessern Sozialreformen den Lebensstandard. Ein Bauboom kurbelt die Nachfrage nach Möbeln an und IKEA eröffnet ein Einrichtungshaus in Stockholm.

Ein Jahrzehnt im Zeichen des politischen Aktivismus. Auch das Konsumverhalten wird hinterfragt. Der bodenständige Stil von IKEA kommt da wie gerufen. Trotz der drohenden Ölkrise beginnt die große Expansion.

Was machst du, wenn von dir das schier Unmögliche verlangt wird? Abwinken? Für Paulina Pajak kam das in diesem Fall nicht in Frage. Sie ist Produktentwicklerin in der Beleuchtungsabteilung, in der das weltweite Produktsortiment von IKEA entwickelt wird. Der unmögliche Auftrag kam von niemand Geringerem als IKEA Gründer Ingvar Kamprad, der die Abteilung betrat und verkündete: „Wir werden LED-Lampen für unter einen Euro verkaufen.“

Was ist Democratic Design? Ein Wegweiser für die Produktentwicklung oder ein Kommunikationsmittel, das großartige Ideen unter die vielen Menschen bringt? Wie immer bei IKEA lautet die Antwort „sowohl als auch“. Hier berichten wir von den Ursprüngen des Democratic Design und der Anwendung seiner fünf Prinzipien.

Drei ehemalige IKEA Food Angestellte treffen sich zu Hotdog, Gemüsebällchen und anderen leckeren IKEA Klassikern. Jan Kjellman, Miriam Swärdh und Michael La Cour sprechen über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft und teilen ihre Erinnerungen – vom ersten IKEA Restaurant im Jahr 1960 bis zum Schwedenshop und dem Moment, als Speisen und Lebensmittel fester Bestandteil der IKEA Identität wurden.

Vor 1989 war die Fertigung hinter dem Eisernen Vorhang ein Eckpfeiler der langfristigen Einkaufsstrategie von IKEA. Hier wurde Ingvar Kamprad in den 1960ern fündig, als er von den Möbelproduzenten und der gesamten schwedischen Möbelbranche boykottiert wurde. In Planwirtschaften wie Polen gab es Rohstoffe zu günstigen Preisen sowie Staatsbetriebe mit hohen Kapazitäten und einem großen Interesse an Geschäften mit dem Westen, da die östlichen Währungen weder im Westen verwendet noch gegen Dollar getauscht werden konnten. IKEA investierte große Summen in heruntergekommene Fabriken, installierte Maschinen und Ersatzteile und schulte die Belegschaft. Was geschah also, als der Eiserne Vorhang plötzlich fiel?

Ingvar Kamprad liebte Fehler, solange daraus gelernt wurde und sie sich nicht wiederholten. „Es muss erlaubt sein, Fehler zu machen. Es ist immer der Mittelmäßige, der negativ ist; der Zeit darauf verwendet, zu beweisen, dass er keinen Fehler gemacht hat.“, schrieb er 1976 in Das Testament eines Möbelhändlers. Ingvars Meinung nach war die Angst vor Fehlern der „Feind jeder Entwicklung“ und die „Wiege der Bürokratie“